Bruno Gröning

Einführung in die Lehre Bruno Grönings& geführtes Einstellen auf den göttlichen Heilstrom von WiVica(www.https//wivica.de)

Wer war Bruno Gröning? – Eine kurze Biographie des „Wunderheilers“:

Bruno Gröning-Freundeskreis

 

In vielen Orten, nicht nur im deutschsprachigen Raum treffen sich inzwischen Gruppen des Bruno Gröning-Freundeskreises zu regelmäßigen "Gemeinschaftstreffen". Ihre Zahl nimmt, von der Öffenlichkeit weitgehend unbeachtet, immer weiter zu. Im Bereich des Bistums Trier sind vor allem die Bereiche Merzig, Saarlouis, Schwalbach, Völklingen und Saarbrücken Schwerpunkte der Aktivitäten des Bruno Gröning-Freundeskreises, ebenso der Bereich Trier: Dort hat der Verein ein eigenes Zentrum. Auch in Belgien, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Indien, Thailand, Afrika und in den USA gibt es Gruppen des Bruno Gröning-Freundeskreises

Ob sich auch in deiner Nähe regelmäßig ein  Freundeskreis trifft, kannst du hier erfahren:

                                                                                                                                            Bruno Gröning-Freundeskreis 

 

 Wer war Bruno Gröning, auf den sich der Bruno Gröning-Freundeskreis beruft und der bereits 1959 im Alter von 53 Jahren an einem Krebsleiden verstarb?

Er wurde 1906 in Danzig geboren. Nach einem abenteuerlichen Leben als junger Mann brach er eine Zimmermannslehre ab, wurde Bote in seiner Heimatstadt, versuchte sich als Hafenarbeiter und arbeitete schließlich in Lack-, Zucker- und Schokoladenfabriken, später in einer Metallfabrik.1943 wurde er in die Wehrmacht eingezogen und kehrte 1946 aus der russischen Gefangenschaft zurück. Nach dem Krieg war er als Vertreter für Lacke und Farben, sowie als Radio- und Uhrenmechaniker tätig. 1948 trat Bruno Gröning zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, nachdem er angeblich die Nichte seiner Hauswirtin in Dillenburg "geheilt" hatte. Diese Hauswirtin sorgte für die Verbreitung der Nachricht über die "göttlichen Kräfte" Bruno Grönings.

Ein Ingenieur aus Herford, dessen achtjähriger Sohn an Muskelschwund litt, hörte von den Wundertaten Bruno Grönings. Er ließ seinen Sohn von ihm "behandeln". Die Tatsache, daß der Kranke nach Grönings "Behandlung" wieder einige Schritte gehen konnte, wertete der Vater als Heilung. Dieses in der Fachmedizin bekannte Phänomen des Auf und Ab in Krankheitsverläufen ist nichts Außergewöhnliches. Tritt in solchen Phasen ein "Wunderheiler" auf, so wird die Änderung im Krankheitsbild in der Regel direkt auf den Einfluß des Wunderheilers zurückgeführt. Dieser Ingenieur stellte sein Vermögen in den Dienst der Verbreitung des Werks um Bruno Gröning. Der von Gröning "behandelte" Junge starb 1955, erst 16-jährig, an seiner Krankheit.

Öffentlich verbreitet über Mundpropaganda und Sensationsberichte in der Presse wurden jedoch nur "die wunderbar heilenden Kräfte" Bruno Grönings. Sie führten bald zu Massenversammlungen von Kranken, die nun bei ihm ihre Heilung suchten.

 

Nachdem er in Nordrhein-Westfalen Auftrittsverbot erhielt, zog er zunächst nach Rosenheim, dann nach Hamburg um. Menschenmassen folgten ihm, auch kritische Stellungnahmen namhafter Mediziner, die die Heilungen als Form von Massensuggestion beschrieben, schmälerten den Glauben an die wundersamen Fähigkeiten Bruno Grönings nicht. Bruno Gröning selbst sah sich von Gott gesandt und gab an, er heile mit göttlicher Kraft in Erfüllung des Willens Gottes.Untersuchungen der Heilungsphänomene unter wissenschaftlich kontrollierten Bedingungen lehnt er ab. Auf der Pressekonferenz im Spielsaal des "Traberhofes" in Rosenheim am 31. August 1949 führte Bruno Gröning unter anderem aus: "Sie brauchen nicht zu mir zu kommen und Beweise verlangen, das habe ich nicht nötig, das brauche ich nicht. Sie liegen in der Heilung schon drin. Ich habe alles unternommen, Menschen zu helfen".

 

1954 erhält Gröning Auftrittsverbot in der gesamten Bundesrepublik und es wird ihm jede Heilertätigkeit untersagt. Er wird daraufhin Heilpraktikergehilfe, um weiter "heilen" zu können. Dabei benutzt er auch die Stanniolkugeln, in denen sich angeblich seine Heilkräfte konzentrieren sollen.

 

Wegen Verstoßes gegen das Heilpraktikergesetz und wegen fahrlässiger Tötung wird Bruno Gröning 1958 in München angeklagt und zu einer Geldstrafe sowie Haft auf Bewährung verurteilt. Den Ausgang der Revisionsverhandlung hat er jedoch nicht mehr erlebt.  Er stirbt am 26. Januar 1959 in einer Klinik in Paris an Krebs und wird auf dem Friedhof in Dillenburg beigesetzt. Das Gerichtsverfahren wird nach seinem Tod eingestellt. Sein Grab ist heute eine Art „Wallfahrtsort“ für seine Anhänger.

 

Die Lehre vom Heilstrom

 

Im Zentrum der Lehre, die vom "Bruno Gröning-Freundeskreis" als die Lehre Bruno Grönings verbreitet wird, steht die Vorstellung eines "göttlichen Heilstroms".  Dieser Heilstrom wird demnach aus dem Jenseits durch Bruno Gröning hindurch direkt an Menschen weitergegeben. Nur wer an die Existenz dieses Heilstroms glaubt, kann ihn auch empfangen. In der Schrift "Bruno Gröning. Einführung in seine Lehre", (herausgegeben im Verlag Grete Häusler, Hennef Sieg 1992) heißt es: "Wer die geistigen Kräfte und ihren Einfluß auf den Gesundheits- bzw. Krankheitszustand leugnet, wird Bruno Grönings Heilkraft und ihre Wirkung nicht verstehen und sie aus nachstehenden Gründen auch nicht empfangen können".Mit dieser Vorstellung eines "Heilstroms" ist auch die Vorstellung von der Ursache aller Krankheiten verbunden: Sie bestehen demnach aus Störungen, Lähmungen oder sonstigen Hemmungen im Gesundheitsrhythmus, die durch die Wirkung des Heilstroms angeblich wieder auf ihre "gesunde und normale Schwingungszahl" (S. 31) gebracht werden:  „Der Strom heilt jede Krankheit, jedoch nicht jeden Kranken“ (S. 27). Voraussetzung ist, " dass die Einstellung des Kranken dem Strom keine Hindernisse entgegenstellt". (S. 31/31). Diese sogenannte Eigenstrahlung, die angeblich jeder Mensch hat, kann eine Heilung verhindern. Nicht nur das: Auch Zweifel, abfällige Meinungen und böswillige Urteile zu Bruno Gröning können eine Heilung und Gesundung unmöglich machen und auch nachträglich wieder zerstören.